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Materialtestung

Materialien im Mund – Verträglichkeit - Testung

Jeder Zahnarzt ist gezwungen, Materialien verschiedenster Art in die Mundhöhle der Patienten zu bringen, besonders interessant sind natürlich diejenigen Materialien, die dauerhaft im Munde des Patienten verbleiben. Es handelt sich dabei um Füllungsmaterialien, die Zahnsubstanz, die durch Karies oder andere Prozesse verlorengegangen ist, ersetzt. Weiterhin um Materialien von künstlichen Zahnkronen oder Brücken, von herausnehmbaren Zahnersatz, kieferorthopädischen Regulierungsgeräten u.a.m. Patienten, die neue Materialien in den Mund bekommen haben, klagen mitunter über Zungenbrennen, Speichelfluß, Metallgeschmack, Aphthen, Kopfschmerz, Unwohlsein, Abgeschlagenheit u.a., das sind allerdings nur Symptome, die sich leichter mit neuen Materialien im Mund in Verbindung bringen lassen, Symptome wie Durchfälle, Blähungen, Gelenkschmerzen, neurologische Symptome wie Depressionen u.a. werden natürlich (leider) selten in Zusammenhang mit Materialien in der Mundhöhle gebracht. Dabei ist aber gerade die Schleimhaut des Mundes mit ihrer anderen Lipidzusammensetzung als die äußere Haut bestens dafür geeignet, ein schnelles Eindringen von Stoffen zu ermöglichen (nicht umsonst gibt man Nitrospray bei einer Herzattacke auf die Mundschleimhaut mit sofortiger Wirkung!!). Es ist also sehr wichtig zu wissen, dass Unverträglichkeiten von Materialien im Munde sich keineswegs immer mit Erscheinungen im Mund zeigen.



Der „normale“ Allergietest (sogenannter Epikutantest) am Rücken ist völlig ungeeignet, um etwas über die Verträglichkeit von Mundmaterialien auszusagen. Will man eine verlässlichere Auskunft über Allergien gegen Mundmaterialien erhalten, ist zumindest ein LTT (Lymphozyten-Transformations-Test) mit Blutabnahme im Labor nötig. Die Allergie ist bekanntlicherweise die übersteigerte Antwort des körpereigenen Abwehrsystems gegen einen Stoff, der bei gesunden Menschen keine Reaktion auslöst. Das Immunsystem ist eigentlich ja für die Abwehr von Krankheitserregern bestimmt und reagiert mit einer Ausschüttung des Stoffes Histamin, was bei einer Infektion wünschenswert ist, aber natürlich nicht gegen Stoffe wie Hausstaub, Katzenhaare, Kuhmilch... oder eben gegen Materialien in der Mundhöhle geschehen sollte. Es gibt in der „Schulmedizin“ eine Einteilung in Allergien vom Typ I bis Typ IV, wobei Allergien gegen Mundmaterialien überwiegend vom Typ IV sind (Spättyp vermittelt über weiße Blutzellen). Die „schulmedizinische Behandlung“ solcher Allergien mündet leider allzu oft in eine Therapie mit Cortison, welches die Abwehrreaktion des Körpers reduziert, was zwar hilft, momentan die Symptome zu lindern, aber natürliche keine Lösung des Problems darstellt, weil leider allzu oft nach Absetzen des Medikamentes die Reaktion erneut und oft heftiger auftritt. Leider ist die Allergie nicht die einzige krankhafte Antwort des Körpers auf unverträgliche Materialien, sondern er kann auch mit Intoxikations-(=Vergiftungs-) oder Unverträglichkeitserscheinungen reagieren, die dann über einen LTT (=Allergietest im Blut) nicht nachweisbar sind, sich also einer solchen Laboranalyse entziehen. In einem solchen Verdachtsfall bedarf es einer Metaanalyse des Geschehens, die in unserer Praxis mittels der Kinesiologie (siehe separaten Text) durchgeführt wird. Bei Patienten, bei denen Allergien oder Unverträglichkeiten bekannt sind, ist es also häufig sinnvoll, im Vorfeld von (größeren) Arbeiten im Mund eine Überprüfung der Verträglichkeit von Materialien vorzunehmen. Es ist auch ein leider öfter verbreitetes Märchen, dass es verträgliche „Bio“-Materialien gäbe. Unverträglichkeiten sind gegen alle Metalle (Amalgam, Gold, Palladium, Platin, Titan, Drähte von „Spangen“ usw.) möglich, aber auch gegen Kunststoffe, Keramikbestandteile, Kleber usw. Festzuhalten bleibt, dass es erhebliche Unterschiede in der Verträglichkeit von Materialien gibt, so dass eine individuelle Abklärung der Situation oft der einzig mögliche Weg ist.
Strom im Mund----------- Na und ???

Schäden an den Zähnen müssen bekanntlich durch Füllungen oder Überkronungen behoben werden. Fehlende Zähne werden (mitunter) ersetzt. Dies geschieht oft mit metallhaltigen Werkstoffen (Amalgam, Gold, Platin, Palladium, Chrom-Kobalt-Molybdän u.v.a.m.). Auf dem deutschen Markt tummeln sich zum Beispiel hunderte von verschiedenen Legierungen von Metallen, die bei Kronen, Brücken usw. zum Einsatz kommen. Leider ist es oft sogar so, dass ein und derselbe Zahnarzt bei demselben Patienten unnötigerweise mehrere verschiedene Metalllegierungen in den Mund „einbaut“, so ergibt sich unter Umständen im Laufe der Jahre ein recht „bunter Metall-Cocktail“ im Munde. Aus der Physik sollte dabei bekannt sein, dass sich zwischen zwei unterschiedlich geladenen Metallteilen ein elektrisches Feld aufbauen wird. Das galvanische Element wird sogar unter Umständen noch dadurch begünstigt, dass der Speichel als Elektrolyt wirkt.

Die „leitende“ Wirkung des Speichels ist nebenbei noch abhängig vom Säurewert (pH-Wert), der im Normalfalle bei pH:6,5 liegt. Der Säurewert des Speichels schwankt jedoch in Abhängigkeit verschiedener Faktoren (u.a. durch die Nahrung aber auch durch generelle Veränderungen im Körper). Wichtig ist zu wissen, dass es sich bei der Mund- bzw. Speichelbatterie um keinen Elektronenfluss sondern um eine Ionenwanderung von Metallionen vom unedleren Metall zum edleren Metall handelt. Das beobachten wir oft dadurch, dass Goldkronen anfangen „anzulaufen“, was einen Niederschlag von beispielsweise Quecksilber-Ionen aus Amalgam-Füllungen bedeuten kann. Dieser Ionenfluss behindert die Fermentbildung (Verdauung) im Munde und wirkt sich auch mit Veränderungen der normalen Bakterienzusammensetzung des Mundes aus. Leider ist es im Zuge der „wirtschaftlichen“ und „zweckmäßigen“ Versorgung der Zähne bei der gesetzlichen Krankenkasse so, dass Füllungen aus Amalgam und Kronen aus Goldlegierungen hergestellt werden sollen, was oben genannten Prozess natürlich extrem begünstigt. Weiterhin können auch aus Wurzelfüllungen Ionen freiwerden und wandern. Mundströme können unter anderem zu Neuralgien und Mundschleimhautveränderungen führen. Eingeklebte Metallkronen haben außerdem eine eigene Schwingung im Bereich von 600 gHz, die die Kommunikation der menschlichen Zellen untereinander erheblich stören kann und sich auch negativ auf Enzymsysteme auswirkt. Metallkronen wirken unter Umständen auch als Resonator bei Fremderregung, je edler das Metall, desto besser sogar. Beißt man nun die Zähne zusammen und zwei Metalle treffen aufeinander, kann es zu einem Kurzschluss mit einem Stromimpuls kommen (versehentliches Beissen auf Aluminiumfolie bringt gleiches) und es baut sich ein elektromagnetisches Feld auf. Sogar dieselben Metalle in zwei verschiedenen Zähnen können als Gleichrichter für elektromagnetische Signale wirken, in allerseltensten Extremfällen konnte man dann wirklich Radio hören über die Zahnfüllungen. Es ist weiterhin bewiesen, dass der menschliche Körper auf kleine Frequenzen und Stromspannungen viel stärker reagiert als auf höhere. So werden zum Beispiel bei 60mV erheblich mehr Metallionen ins Gewebe verschoben als bei 300mV, somit ist es unmöglich einen Grenzwert zu benennen, unter dem physikalische Phänomene unbedenklich sind, als oberste zu tolerierende Grenze werden gewöhnlich 0,1 mA und 0,8 V angegeben, was aber von Mensch zu Mensch erheblich unterschiedlich sein kann. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die explosionsartig zunehmende äußere Elektro-Smog Belastung, die im Gegensatz zu vor einigen Jahren heute glücklicherweise niemand mehr verleugnen kann (Handys, Mikrowelle usw.), die selbstverständlich auch für Wechselwirkungen mit Metallen im Mund verantwortlich sein kann. Das bedeutet: Bei entsprechenden Beschwerden sollte eine Messung der Speichelbatterie erfolgen und angefangen mit den unedelsten Metallen sollte saniert werden. Therapiebegleitend können individuell ausgewählte Präparate wie zum Beispiel Magnesium, Vitamin E, Vitamine der B- Reihe, Calcium, Zink, Kalium oder andere eingesetzt werden. Bei Neuversorgung der Zähne sollte möglichst das bereits vorhandene Metall erneut verwendet werden oder noch sicherer sollten die Zähne metallfrei versorgt werden, denn nicht jeder Mensch reagiert auf seine Mundbatterie aber wenn doch, dann merkt man es erst wenn es zu spät ist.

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